Freitag, 28. Juli 2023

Buch über Wiesbaden vor 600.000 Jahren

 



Wiesbaden (internet-zeitung) - Wiesbaden vor 600.000 Jahren ist das Thema des gleichnamigen Buches des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst. Im Mittelpunkt stehen Tierarten, deren Knochen und Zähne in eiszeitlichen Flussablagerungen des Ur-Mains und Ur-Rheins gefunden wurden. Die nach dem ehemaligen Dorf Mosbach zwischen Wiesbaden und Biebrich benannten Mosbach-Sande gelten als eine der bedeutendsten Fossilienfundstätten Europas. Teilweise erinnert die dort überlieferte Tierwelt aus einer Warmphase mit Löwen, Leoparden, Geparden, Hyänen, Flusspferden, Waldelefanten, Waldnashörnern und Affen an Verhältnisse wie in Afrika. Andererseits stammen Steppenmammute, Moschusochsen und Rentiere aus einer Kaltphase des von starken Klimaschwankungen geprägten Eiszeitalters.

Der Titel „Wiesbaden vor 600.000 Jahren“ ist als 552-seitiges Taschenbuch, als 547-seitiges Buch mit festem Einband (beide reich bebildert) sowie als preiswertes E-Book ohne Abbildungen nur im Internet bei „Amazon“
www.amazon.de erhältlich. Verfasser ist der 1946 in Neunburg vorm Wald (Bayern) geborene und heute in Wiesbaden (Hessen) lebende Journalist und Buchautor Ernst Probst, der von 1986 bis heute etwa 450 Bücher, Taschenbücher und Broschüren veröffentlicht hat. Seine Spezialitäten sind die Themenbereiche Paläontologie, Kryptozoologie, Anthropologie, Archäologie, Geschichte und Aphorismen. 

Der Titel „Wiesbaden vor 600.000 Jahren“ über die Fossilien der Mosbach-Sande ist dem Naturhistorischen Museum Mainz, dem Museum Wiesbaden, dem Landesamt für Denkmalpflege Hessen in Wiesbaden, dem Hessischen Landesmuseum Darmstadt und dem Senckenberg-Museum in Frankfurt am Main gewidmet, die mich bei meinen Büchern unterstützt haben.

Samstag, 15. Juli 2023

Flugsaurier in Deutschland



Wiesbaden - Flugsaurier in Deutschland stehen im Mittelpunkt des gleichnamigen E-Books. Aus der Triaszeit, in der anderswo vor etwa 220 Millionen Jahren die ersten Langschwanz-Flugsaurier erschienen, sind bisher aus Deutschland keine Flugsaurier bekannt. Die geologisch ältesten Flugsaurier hierzulande stammen aus dem Unterjura vor ungefähr 180 Millionen Jahren. Zahlreiche Flugsaurier-Fossilien aus dem Oberjura vor rund 150 Millionen Jahren liegen aus den Solnhofener Plattenkalken in Bayern vor. Seltenheiten sind Flugsaurier-Funde aus der Kreidezeit vor mehr als 65 Millionen Jahren. Unter den Flugsauriern in Deutschland gab es solche im Adlerformat und andere im Spatzenformat. In Wort und Bild vorgestellt werden auch Flugsaurier aus aller Welt. Unter ihnen gab es wahre Riesen mit bis zu drei Meter langem Kopf, maximal sechs Metern Höhe und einer Flügelspannweite bis zu zwölf Metern

Donnerstag, 13. Juli 2023

Königinnen der Lüfte


Berühmte Fliegerinnen aus aller Welt

 

München / Wiesbaden – „Königinnen der Lüfte“ werden in dem gleichnamigen  kleinen, aber feinen Taschenbuch des Wiesbadener Autors Ernst Probst in Wort und Bild vorgestellt, das im GRIN-Verlag (München) erschienen ist. Dabei handelt es sich um berühmte Fliegerinnen von Jacqueline Auriol bis zu Sabine Trube:

 

Jacqueline Auriol

Die erste Frau der Welt, die schneller als der Schall flog, war die französische Pilotin Jacqueline Auriol (1917-2000), geborene Jacqueline Marie-Thérèse Suzanne Douet. Sie stellte einige Weltrekorde auf, war mehrfach „die schnellste Frau der Welt“ und galt international als eine der besten Pilotinnen.

 

Maryse Bastié

Frankreichs berühmteste Fliegerin war Maryse Bastié (1898-1952), geborene Bombec. Sie erwarb 1928 als erste Französin den Führerschein für Passagierflugzeuge und stellte in den 1930er Jahren acht Weltrekorde auf. 1952 kam die tüchtige Pilotin auf tragische Weise bei einem Flugzeugunglück ums Leben. Zu ihren Lebzeiten bezeichnete man sie als „Sprinterin am Firmament“.

 

Elly Beinhorn

Zu den berühmtesten Fliegerinnen der Welt gehört die deutsche Pilotin Elly Beinhorn (geb. 1907). Während ihres legendenumwobenen Lebens erlebte sie die sportlichen Anfänge der Fliegerei mit und prägte sie. Ihr guter Ruf beruht auf zahlreichen fliegerischen Meisterleistungen. Daneben schrieb sie auch Bücher und arbeitete für Funk und Fernsehen, testete Autos, fotografierte Afrikasafaris und hielt Vorträge über Autos und Verkehrsprobleme.

 

Madeleine Sophie Blanchard

Als tollkühne Ballonfahrerin begeisterte die Französin Madeleine Sophie Blanchard (1778-1819), geborene Armant, in Frankreich, Belgien, Italien und Deutschland die Massen. Zuerst trat sie mit ihrem Mann und später alleine auf. Die erste professionelle Luftschifferin und „kaiserliche Aeronautin“ Napoléons I. stürzte über Paris bei ihrer 67. Ballonfahrt in den Tod.

 

Jacqueline Cochran

Zu den bekanntesten und kühnsten Fliegerinnen Amerikas gehörte Jacqueline Cochran (um 1906-1980), verheiratete Odlum. Die aus einfachen Verhältnissen stammende Pilotin stellte insgesamt 58 Flugrekorde auf und galt bis zu ihrem Tod als „schnellste Frau der Welt“. Außerdem wählte man sie als erste Frau zur Präsidentin der „Fédération Aeronautique Internationale“ (FAI).

 

Amelia Earhart

Als Amerikas legendärste Fliegerin gilt Amelia Earhart (1897-1937). Sie wurde 1932 im Alter von 34 Jahren als der erste Mensch berühmt, der zwei Atlantikflüge unternommen hatte. Ihr großes Vorbild war ihr Landsmann Charles A. Lindbergh (1902-1974), der 1927 als erster den Atlantik überflogen hatte. Da sie ihm auch äußerlich ähnelte, nannte man sie „Miss Lindy“. 1937 kehrte sie von einem Flug, wie ihn zuvor noch niemand gewagt hatte, nicht mehr zurück.

 

Rita Maiburg

Zum ersten weiblichen Flugkapitän der westlichen Welt im regulären Liniendienst hat sich trotz mancher Schwierigkeiten in den 1970-er Jahren die deutsche Pilotin Rita Maiburg (1951-1977) hochgearbeitet. Allerdings wussten die ihr anvertrauten Passagiere nicht, dass eine Frau im Cockpit saß. Denn per Durchsage hieß man sie nur im Namen von „Flugkapitän Maiburg“ willkommen. Die sympathische Fliegerin fand in jungen Jahren bei einem Autounfall den Tod.

 

Christa McAuliffe

Zur tragischen Nationalheldin wurde die 37 Jahre alte amerikanische Lehrerin Christa McAuliffe (1948-1986), geborene Corrigan, die am „Lehrer-im-Weltraum-Programm“ der Raumfahrtbehörde NASA teilnahm. Statt Tausenden von Schülerinnen und Schülern von Bord der Raumfähre „Challenger“ Unterricht aus dem Weltall zu geben, starb sie zusammen mit der Besatzung bereits kurz nach dem Start.

 

Vicki van Meter

Als jüngste Pilotin aller Zeiten erregte in den 1990er Jahren das amerikanische Mädchen Victoria („Vicki“) van Meter weltweit Aufsehen. 1992 steuerte Vicki als Zehnjährige erstmals in ihrem Leben ein Flugzeug. 1993 überflog sie als Elfjährige die USA und 1994 überquerte sie als Zwölfjährige den Atlantik. Dies alles machte sie ohne Fluglizenz, denn eine solche darf man in den Vereinigten Staaten erst als 16-Jährige erwerben!

 

Hanna Reitsch

Eine der besten, berühmtesten und erfolgreichsten Fliegerinnen der Welt war die Deutsche Hanna Reitsch (1912-1979). Ihr Ruf als Pilotin von Weltklasse beruhte auf mehr als 40 Rekorden aller Klassen und Flugzeugtypen. Unter anderem wurde sie 1937 der erste weibliche Flugkapitän, flog als erste Frau einen Hubschrauber und unternahm 1938 den ersten Hubschrauberflug in einer Halle.

 

Valentina Tereschkova

Mit der Superlative, die „erste Frau im Weltall“ gewesen zu sein, ging die russische Kosmonautin Valentina Tereschkova in die Geschichte der Raumfahrt ein. Im Juni 1963 folgte sie an Bord von „Wostock VI“ dem zwei Tage vorher gestarteten Raumschiff „Wostock V“ und umkreiste zusammen mit diesem 49 Mal die Erde. Nach diesem erfolgreichen Manöver machte sie beruflich und politisch Karriere.

 

Sabine Trube

Als eine der ersten deutschen Kommandantinnen eines großen Düsenverkehrsflugzeuges sorgte Anfang 1994 die damals 38-jährige Pilotin Sabine Trube in den Medien für großes Aufsehen. Ab diesem Zeitpunkt flog sie zweistrahlige Mittel- und Langstrecken-Jets der Typen „Boeing-B 757“ und „Boeing-B 767“ der Chartergesellschaft LTU. Die „B 757“ wiegt mit 196 Passagieren vollbesetzt beim Start 108 Tonnen und die „B 767“ rund 187 Tonnen.

 

Weitere berühmte Fliegerinnen und Ballonfahrerinnen:

 

Florence „Pancho“ Barnes (1901-1975), geb. Lowe: 1929 wurde sie erste amerikanische Stuntpilotin in dem Film „Hells Angels“

 

Melli Beese-Boutard (1886-1925), geborene Hedwig Amelie Beese: im September 1911 legte sie als erste deutsche Frau die Pilotenprüfung ab

 

Hélène Boucher (1908-1934): 1933 flog die französische Pilotin von Paris nach Saigon, sie stellte mehrere Geschwindigkeitsrekorde auf und wurde „Prinzessin der Luft“ genannt

 

Bessie Coleman (1893-1926): 1921 erste afrikanisch-amerikanische Pilotin

 

Eileen Collins (geb. 1956): 1995 erste amerikanische Raumfähren-Pilotin

 

Hélène Dutrieu (1877-1961): 1908 erste belgische Pilotin, 1910 erste Frau der Welt, die einen Passagier flog, 1911 erste Frau, die mehr als eine Stunde lang in der Luft blieb, 1914-1918 erste Frau in der französischen Luftwaffe

 

Marga von Etzdorf (1907-1933): 1931 flog sie in zwölf Tagen von Berlin über Moskau nach Tokio, Selbstmord in Aleppo (Syrien), wo sie beim Flug nach Australien verunglückt war

 

Mae Jemison (geb. 1956): 1992 erste afrikanisch-amerikanische Astronautin

 

Amy Johnson-Mollison (1903-1941): 1920 flog sie als erste Frau von England nach Südamerika, im Januar 1941 gestorben beim Absturz in der Themse

 

Raymonde de La Roche (1884-1919): am 8. März 1910 wurde sie die erste Pilotin der Welt

 

Anne Morrow Lindbergh (geb. 1906): 1931 erste amerikanische Segelfliegerin

 

Shannon Lucid (geb. 1942): vom 22. März bis 26. September 1996 unternahm sie den bis dahin längsten Weltraumflug

 

Beryl Markham (1902-1986), geb. Clutterbuck: 1930 erste Berufspilotin Afrikas, 1936 flog sie als erste allein von London über den Atlantik

 

Geraldine „Jerrie“ Mock (geb. 1925): 1964 umflog sie mit ihrer Cessna „Spirit of Columbus“ als erste Frau erfolgreich die Welt

 

Käthe Paulus (1868-1935): erste deutsche Berufsluftschifferin, um 1890 erste deutsche Fallschirmspringerin, Erfinderin des zusammenlegbaren Fallschirms

 

Thérèse Peltier (1873-1926): am 21. März 1908 unternahm die französische Bildhauerin während eines Aufenthaltes in Mailand zusammen mit Léon Delagrange an Bord des Doppeldeckers „Voisin No. 2“ den ersten Flug mit Passagier

 

Harriet Quimby (1875-1912): erste amerikanische Pilotin, 1911 überflog sie als erste den Ärmelkanal

 

Barbara Allen Rainey (1948-1982): 1974 erste Pilotin der U. S. Military

 

Thea Rasche (1899-1971): 1929 siegte die deutsche Journalistin und Fliegerin beim ersten großen Frauenflugwettbewerb von Los Angeles nach Cleveland 5200 Kilometer quer über den amerikanischen Kontinent

 

Wilhelmine Reichard (1778-1848): deutsche Ballonfahrerin

 

Sally Kristen Ride (geb. 1951): 1983 erste amerikanische Frau im Weltraum

 

Svetlana Savitskaya (geb. 1948): 1984 unternahm die sowjetische Kosmonautin als erste Frau einen Spaziergang im Weltall

 

Blanche Stuart Scott (1889-1970): am 5. September 1910 wagte sie in Hammondsport (New York) als erste Amerikanerin ihren Jungfernflug

 

Melitta Gräfin Schenk von Stauffenberg (1903-1945): 1937 wurde sie als zweite Frau in Deutschland zum Flugkapitän ernannt und unternahm als Testpilotin mehr als 2500 Sturzflüge mit Sturzkampfflugzeugen, um Zielgeräte zu verbessern

 

Katherine Stinson (1891-1977), verheiratete Otero: amerikanische Rekordfliegerin, erste Himmelschreiberin, erstes Looping einer Frau, erste Besitzerin einer Flugschule, erster Nachtflug einer Frau alleine

 

Marjorie Stinson (1896-1975): 1919 wurde die amerikanische Pilotin die erste Luftpostpilotin

 

Kathryn Sullivan (geb. 1951): 1984 unternahm die amerikanische Astronautin als erste Amerikanerin einen Spaziergang im Weltall

 

Kathy Thornton (geb. 1952): 1992 unternahm die amerikanische Astronautin den längsten Spaziergang im Weltall

 

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Das Taschenbuch „Königinnen der Lüfte“ ist bei „GRIN Verlag für akademische Texte“ erschienen und in zahlreichen Online-Buchshops erhältlich.

 

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Bestellungen des Taschenbuches „Königinnen der Lüfte“ bei:

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Freitag, 7. Juli 2023

Bier-König kämpfte nie gegen Indianer


 

Taschenbuch schildert das Leben des größten Sohnes von Mainz-Kastel

 

Mainz-Kastel – Der deutsch-amerikanische Bier-König Adolphus Busch (1839-1913), der die Brauerei seines Schwiegervaters Eberhard Anheuser (1806-1880) in St. Louis (Missouri) zur größten in den USA entwickelte, hat nie gegen Indianer oder Pferdediebe gekämpft. In der Anfangszeit des „Amerikanischen Bürgerkrieges“ (1861-1865) meldete er sich nur als Dreimonats-Freiwilliger zur Unionsarmee der Nordstaaten. Vom 8. Mai bis zum 18. August 1861 diente er als Korporal der „Company E“ des 3. Regiments des US-Reservecorps unter Oberst John McNeil. Seine Einheit hatte die Aufgabe, das Stadtzentrum von St. Louis zu schützen. Als Heimwehr-Soldat der Nachbarschafts-Schutztruppe lebte Busch während seiner vierteljährlichen Dienstzeit weiterhin bei seiner Ehefrau „Lilly“, die er kurz zuvor im März 1861 geheiratet hatte. Im August 1861 quittierte Busch seinen Militärdienst und betätigte sich in der Folgezeit wieder erfolgreich als Unternehmer.

 Nachzulesen sind diese Fakten in dem 324-seitigen Taschenbuch „Adolphus Busch. Das Leben des Bier-Königs“ von Ernst Probst und Doris Probst aus Mainz-Kostheim. Adolphus war 1857 mit 18 Jahren aus seinem Geburtsort Kastel am Rhein nach St. Louis am Mississippi ausgewandert. Zunächst arbeitete er als Angestellter eines Großhandels- und Kommissionshauses als Laufbursche und „Mann für alle Fälle“, der noch Fenster und Fußböden putzen musste. Aber bald betätigte er sich für seinen Arbeitgeber als Schnäppchenjäger, der mit Mississippi-Dampfern eintreffende Waren begutachtete und Kaufentscheidungen fällte. 1859 wurde er mit dem ausbezahlten Erbteil seines verstorbenen Vaters Teilhaber einer Großhandelsfirma für Brauereibedarf und 1865 sogar Alleininhaber.

Über die Militärzeit von Adolphus Busch liest und hört man sehr Widersprüchliches, was die Dauer und die Art seines Einsatzes betrifft. Beispielsweise heißt es, Busch habe einer Gruppe von Indianern trotz eines Überfalls das Leben gerettet. Zum Dank habe ihm der Häuptling der Shoshonen-Indianer eine Friedenspfeife geschenkt. Doch die in einem Museum im Geburtsort Mainz-Kastel von Busch ausgestellte Friedenspfeife mit Köcher stammt in Wirklichkeit gar nicht von Adolphus, sondern von dessen Bruder Anton Baptist Busch, der nach seiner Auswanderung in die USA nach Kastel zurückgekehrt war und dort erfolgreich einen Weinhandel betrieb. Im Internet werden Adolphus sogar Dienstzeiten als Soldat bis zu mehreren Jahren angedichtet. Aber dieser hatte gar keine Lust verspürt, sich für drei Jahre zur  regulären „Unionsarmee“ zu verpflichten.

1864 wurde der erst 25-jährige Adolphus Busch von seinem aus Bad Kreuznach stammenden Schwiegervater Eberhard Anheuser dazu überredet, in die Geschäftsleitung des Brauhauses „Anheuser & Co.“ einzutreten. Damit begann der unaufhaltsame Aufstieg von Busch zum „Bierkönig“, der zuletzt gekrönte Häupter, US-Präsidenten und berühmte Künstler als Freunde hatte, von diesen „Prinz“ genannt wurde, und mit 74 Jahren als steinreicher Mann in seiner Sommerresidenz im Taunus starb. Sein Begräbnis am 25. Oktober 1913 in St. Louis wurde eines der glanzvollsten des 20. Jahrhunderts. Es ist ein Märchen, dass der Sarg mit dem Leichnam von Busch erst 1915 während des Ersten Weltkrieges auf einem deutschen Schiff in die USA gebracht wurde.

Das Grab der Eltern von Adolphus Busch befindet sich noch heute auf dem Friedhof an der Boelckestraße in Mainz-Kastel. Es wird von einem imposanten Engel bekrönt.

Donnerstag, 6. Juli 2023

Irrtümer über den Dinosaurier-Forscher Ernst Stromer von Reichenbach




Nürnberg / München – Mit allerlei Irrtümern über den deutschen Paläontologen Ernst Stromer von Reichenbach (1871-1952) räumt das Taschenbuch „Der rätselhafte Spinosaurus“ (GRIN-Verlag, München) des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst auf. In diesem 238seitigen Werk wird das Leben und Werk des in Nürnberg geborenen, später bei der Bayerischen Staatssammlung für Paläontologie und historische Geologie sowie an der Universität München arbeitenden und zuletzt auf Schloss Grünsberg bei Altdorf lebenden Gelehrten in Wort und Bild geschildert.

Falsch ist, dass Ernst Stromer – wie er sich bescheiden selbst nannte – 1870 geboren wurde. Richtig ist, dass er am 12. Juni 1871 in Nürnberg zur Welt kam. Falsch ist, dass Ernst Stromer der einzige Sohn des Nürnberger Bürgermeisters Karl Otto Stromer von Reichenbach war. Richtig ist, Ernst Stromer hatte zwei Brüder namens Carl Eduard Rudolf (1865-1867) und Carl Emil Friedrich, genannt Fritz (1867-1940).

Falsch ist, dass Ernst Stromer als Arzt tätig war. Richtig ist, dass er von 1890 bis 1892 an der Universität München ein Studium der Medizin und Naturwissenschaft absolvierte und im Sommer 1892 die ärztliche Vorprüfung ablegte. Zeit seines Lebens hat er als Paläontologe gearbeitet.

Falsch ist, dass Ernst Stromer nur einen einzigen Sohn namens Wolfgang hatte. Richtig ist, dass Ernst Stromer drei Söhne hatte: Otto Erwin Fritz Ulman (1921-1943), Wolfgang (1922-1999 und Otto Arthur Hans Gerhart (1927-1945). Zwei seiner drei Söhne – nämlich Ulman und Gerhart Söhne – kamen als Soldaten im Zweiten Weltkrieg ums Leben. Sein zweiter Sohn Wolfgang geriet 1944 in russische Gefangenschaft und kehrte erst nach fünf Jahren im Mai 1950 nach Deutschland zurück.

Falsch ist, dass Wolfgang Stromer nur eine Tochter namens Rotraut hatte. Richtig ist, dass aus seiner ersten Ehe vier Kinder hervorgingen und aus seiner zweiten Ehe ein Kind.

Falsch ist, dass der Paläontologe Ernst Stromer nach 1911 weitere Ägypten-Expeditionen unternommen hat. Richtig ist, dass Ernst Stromer nur in den Wintern 1901/1902, 1903/1904 und 1910/1911 jeweils eine Ägypten-Expedition durchführte. Bei der dritten und letzten Ägypten-Expedition entdeckte er im Januar 1911 eine Fundstelle, an der die ersten Dinosaurier aus Ägypten geborgen wurden.

Falsch ist, dass Ernst Stromer zwischen 1911 und 1914 in Ägypten selbst weitere Dinosaurier geborgen hat. Richtig ist, dass der für Stromer arbeitende österreichische Fossiliensammler Richard Markgraf (1869-1916) von 1912 bis 1914 Expeditionen in die ägyptische Bahariyya-Oase unternommen hat, bei denen er fossile Reste bis dahin unbekannter Dinosaurier barg und zu Stromer nach Deutschland schickte. Zwölf Kisten mit Fossilien, die Markgraf 1914 wiederum an Stromer senden wollte, gelangten wegen Spannungen zwischen Großbritannien, Deutschland und Österreich, die dem Ersten Weltkrieg vorausgingen, erst 1922 nach München. Ernst Stromer hat 1915 als Erster den größten Raub-Dinosaurier der Welt namens Spinosaurus (Dornen-Echse) wissenschaftlich beschrieben. 1931 beschrieb er den Raub-Dinosaurier Carcharodontosaurus, (Haizahn-Echse) 1932 den Pflanzenfresser Aegyptosaurus (Ägyptische Echse) und 1934 den Raub-Dinosaurier Bahariasaurus (Echse aus Bahariyya).

Falsch ist, dass sich das Grab von Ernst Stromer in Schloss Grünsberg bei Altdorf befindet. Richtig ist, dass er im seit 1522 bestehenden Familiengrab der Stromer auf dem Nürnberger Johannisfriedhof seine letzte Ruhe fand.

Bestellung des E-Books oder gedruckten Taschenbuches „Der rätselhafte Spinosaurus“ bei: http://www.grin.com/de/e-book/299203/der-raetselhafte-spinosaurus

Mittwoch, 5. Juli 2023

188 Sternwunden auf der Erde





Wiesbaden - Seit mehr als 4 Milliarden Jahren stürzen immer wieder Stein- oder Eisenbrocken auf die Erde. Der imposanteste von ihnen war vielleicht rund 50 Kilometer groß und schuf in der Antarktis einen fast 500 Kilometer messenden Krater. Viele dieser Himmelskörper rasten mit einem Höllentempo bis zu 70.000 km/h zu unserem „Blauen Planeten“. Teilweise explodierten sie bereits in der Luft. Ein Bolide schlug in Südafrika einen Krater mit maximal 320 Kilometern Durchmesser. Eines der Geschosse aus dem All löschte offenbar durch seinen Treffer in Mexiko vor 66 Millionen Jahren die Dinosaurier aus. Mit diesen und anderen Einschlägen befasst sich das Buch„Meteoriten. Die wichtigsten Funde und Krater“. Es stellt sich die bange Frage, ob sich ein solches Inferno mit Erdbeben, Tsunami, Impaktwinter und Massensterben auch heute ereignen kann. 

Millionen kleiner Himmelskörper – Asteroiden und Meteoroiden genannt – rasen durch unser Sonnensystem. Die größten davon erreichen einen Durchmesser bis zu 1.000 Kilometern, die meisten sind jedoch kleiner. Himmelskörper von unter 1 Kilometer bis zu mehreren 1.000 Kilometern Durchmesser bezeichnet man als Asteroid, Planetoid oder kleiner Planet. Die meisten Asteroiden befinden sich im Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter. Dort sollen mehr als 10 Millionen solcher Gesteinsbrocken umherschwirren.

Das Bruchstück eines Asteroiden, das in die Erdatmosphäre eintaucht, heißt Meteoroid. Beim Eintritt in die Erdatmosphäre erzeugt dieser eine Leuchterscheinung. Ein Himmelskörper, der die Erdoberfläche erreicht hat, wird Meteorit genannt. Laut Duden bezeichnet man das von einem Meteorit geschlagene Loch als Meteorkrater obwohl ein Meteor eigentlich eine Lichterscheinung ist. Für Einschlagkrater (Impaktkrater) auf der Erde hat der amerikanische Geophysiker Robert S. Dietz (1914–1995) in den 1960er Jahren die Bezeichnung Astroblem („Sternwunde“) vorgeschlagen.

Die Mehrzahl der Meteoriten, die heute auf die Erde stürzen, stammen ursprünglich aus dem Asteroidengürtel zwischen den Planeten Mars und Jupiter, wo massenhaft kleine Himmelskörper ihre Bahnen ziehen. Unter den auf der Erde entdeckten Meteoriten kennt man inzwischen auch solche, die vom Mars oder vom Erdmond stammen. Die meisten Meteoriten werden durch Kollisionen von Asteroiden von ihrem Mutterkörper losgeschlagen. Die Zeitspanne zwischen dem Abtrennen vom Mutterkörper und dem Einschlag (Impakt) auf der Erde liegt oft bei einigen Millionen Jahren, kann aber auch mehr als 100 Millionen Jahre betragen. Meteoriten enthalten des älteste Material unseres Sonnensystems, das zusammen mit diesem vor mehr als 4,5 Milliarden Jahren entstanden ist. Ahnlich altes Material befindet sich in Kometen.

Der Begriff Meteorit ging aus dem altgriechischen Wort metéoros (zu deutsch: emporgehoben, hoch in der Luft) hervor. Bis Mitte des 20 Jahrhunderts bezeichnete man Meteoriten oft als Meteorsteine. Davor sprach man von Aerolith (Luftstein) und Uranolith (Himmelsstein). Anfang der 1990er Jahre ersetzte man den Ausdruck Meteoriten durch die Bezeichnung Meteoroiden. Meteoroiden, die aus dem Sonnensystem stammen, erreichen in der Erdumlaufbahn (Erdorbit) eine maximale Geschwindigkeit bis zu 260.000 Stundenkilometern. Beim Eintritt in die Erdatmosphäre werden Meteoroiden sehr stark abgebremst (bis auf rund 50.000 Stundenkilometer) und erhitzt. Dabei schmelzen sie teilweise bzw. verdampfen. Falls ein Meteorit nur beobachtet wurde, spricht man von einem Fall. Hat man ihn nur gefunden, ist von einem Fund die Rede. 

Dem stärksten Beschuss durch Meteoriten war die Erde im Präkambrium vor etwa 4 Milliarden Jahren ausgesetzt. Weil damals die Erdkruste noch nicht stabil gewesen ist, zerbrach sie gebietsweise immer wieder durch die Einschlagskraft der Meteoriten. Auf der Erde mit einem Durchmesser von mehr als 12.700 Kilometern und einer Oberfläche von 510 Millionen Quadratkilometern sind 188 Meteorkrater geologisch nachgewiesen. Vom kleineren Mars mit einem Durchmesser von knapp 6.800 Kilometern und einer Oberfläche von 144,8 Millionen Quadratkilometern kennt man etwa 300.000 sichtbare und messbare Meteoritenkrater. 

Die Freiburger Geologen Stefan Hergarten und Thomas Kenkmann vermuteten 2015 in den „Earth and Planetary Science Letters“, auf der Erde existierten etwa 340 unbekannte Meteoritenkrater mit einem Durchmesser bis zu 6 Kilometern. Zu diesem Ergebnis gelangten sie mit einer Wahrscheinlichkeitsrechnung, bei der sie berücksichtigten, wie schnell geologische Strukturen auf der Erde erodiernen Nämlich mit rund 0,1 Millimeter pro Jahr. Dies bedeutet, dass auf der Erde Gebirge und Krater etwa tausendmal so schnell verschwinden wie auf dem Mars. Die beiden Freiburger Geologen korrigierten mit ihrer Wahrscheinlichkeitsrechnung frühere Schätzungen, wonach es weltweit noch Tausende unentdeckter Meteoritenkrater geben könnte. Die Wahrscheinlichkeit für Meteoriten-Einschläge ist nach ihrer Ansicht auf der Erde ähnlich groß wie auf den benachbarten Himmelskörpern. Aber irdische Meteoritenkrater verschwinden schneller.

Dienstag, 4. Juli 2023

Große Flugsaurier fraßen kleine Dinos




Erstaunliches aus dem Buch „Flugsaurier in Deutschland“ von Ernst Probst 


Wiesbaden – Der 1975 erstmals wissenschaftlich beschriebene Quetzalcoatlus northropi aus den USA ist nicht der einzige Flugsaurier, der eine Flügelspannweite bis zu zwölf Metern erreicht hat. Er muss sich diesen Ruhm heute mit drei anderen Giganten der Lüfte aus Usbekistan, Jordanien und Rumänien teilen. Jeder von ihnen war ein Kurzschwanz-Flugsaurier und existierte in der Oberkreidezeit, in der vor mehr als 65 Millionen Jahren die letzten Flugsaurier einem Massenaussterben zum Opfer fielen.

Die Entdeckungsgeschichte des nach dem aztekischen Gott Quetzalcoatlus und dem amerikanischen Flugzeug Northrop YB-49 benannten Riesen-Flugsauriers Quetzalcoatlus begann 1971, als der amerikanische Student Douglas A. Lawson im Big Bend Nationalpark in Texas (USA) einen noch im Gestein steckenden, ungefähr einen Meter langen Knochen fand, Als er ein Stück davon seinem Professor Wann Langston junior (1921–2013) in Austin zeigte, erkannte dieser, dass es sich um den Flügelknochen eines Flugsauriers handelte. Lawson und Langston bargen an der Fundstelle nur Teile eines Flügels, der sich nach dem Tod des Flugsauriers vom Körper gelöst hatte. Das restliche Skelett wurde wohl weiter entfernt an unbekannter Stelle eingebettet. 1975 berichtete der Entdecker Lawson in der amerikanischen Wissenschaftszeitschrift „Science“ kurz über die Entdeckung des riesigen Flugsauriers im Big Bend Nationalpark mit einer unglaublichen Flügelspannweite von mehr als 15 Metern und gab ihm den wissenschaftlichen Namen Quetzalcoatlus northropi. Später wurde die wahrscheinliche Flügelspannweite von Quetzalcoatlus northropi auf bis zu zwölf Meter korrigiert. Das Lebendgewicht schätzte mau auf 100 bis 250 Kilogramm. Der riesenhafte Flugsaurier war möglicherweise ein Aasfresser, der sich von Überresten verendeter Tiere ernährte.

Die Entdeckungsgeschichte der vier größten Flugsaurier – Quetzalcoatlus northropi aus den USA, Arambourgiania philadelphiae aus Jordanien, Azhdarcho lancicollis aus Usbekistan und Hatzegopteryx thambema aus Rumänien – wird in dem Buch „Flugsaurier in Deutschland“ (2023) des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst erzählt. Dieses 567 Seiten umfassende, reich bebilderte Werk befasst sich mit Flugsauriern aus aller Welt und ist bei „Amazon“ im Internet erhältlich.

Abenteuerlich klingt die Entdeckungsgeschichte des imposanten Kurzschwanz-Flugsauriers Arambourgiania philadelphiae aus Jordanien. Sie begann damit, dass in den frühen 1940er Jahren ein Arbeiter bei Reparaturen an der Bahnstrecke von Amman (Jordanien) nach Damaskus (Syrien) bei Russeifa nahe Amman auf einen 62 Zentimeter langen fossilen Knochen stieß. 1943 kaufte der Direktor einer Phosphatmine dieses Fossil und informierte hierüber nach dem Zweiten Weltkrieg einen englischen Archäologen. 1953 schickte man den Knochen an den französischen Wissenschaftler Camille Arambourg (1885–1969) in Paris, der den Fund 1954 als Mittelhand-Knochen eines riesigen Flugsauriers identifizierte. 1959 beschrieb Arambourg den Knochen und gab ihm den wissenschaftlichen Namen Titanopteryx philadelphiae. Der Gattungsname Titanopteryx bedeutet „Titanen-Flügel“, der Artname philadelphiae erinnert an den Namen von Amman in der Antike. Nachdem 1971 extrem lange Halswirbel des gigantischen Fljugsauriers Quetzalcoatlus in Texas zum Vorschein kamen, erkannte man, dass auch der vermeintliche Mittelhand-Knochen von Titanopteryx in Jordanien ein Halswirbel ist. In den 1980er Jahren erfuhr der russische Forscher Lev A. Nessov (1947–1995) aus Sankt Petersburg durch einen Insektenkundler von dem Gattungsnamen Titanopteryx. Weil dieser bereits 1935 von einem deutschen Wissenschaftler für eine Fliege vergeben worden war, benannte Nessov 1989 die Gattung Titanopteryx in Arambourgiania um. Der Gattungsname Arambourgiania ehrt den inzwischen verstorbenen Pariser Experten Arambourg. 1995 reisten die Wissenschaftler David M. Martill (Portsmouth) und Eberhard Frey (Karlsruhe) nach Jordanien, um den in den frühen 1940er Jahren geborgenen großen Knochen zu untersuchen. Doch sie konnten das Fossil nicht finden. 1996 recherchierte ein Geologe, dass der Flugsaurier-Knochen 1969 von einem Geologen gekauft und 1973 der Universität von Jordanien in Amman geschenkt worden war. Dort lag er immer noch in der Sammlung der Universität. Martill und Frey untersuchten den Halswirbel, schätzten dessen Gesamtlänge auf 78 Zentimeter, die Halslänge auf etwa drei Meter und die Flügelspannweite auf zwölf bis dreizehn Meter. Es sei nicht verschwiegen, dass spätere Schätzungen manchmal nur eine Flügelspannweite von sieben Metern ergaben.

1984 machte der bereits erwähnte russische Forscher Lev A. Nessov den gigantischen Flugsaurier Azhdarcho lancicollis aus Usbekistan (Asien) bekannt. Auch dieser soll eine Flügelspannweite von maximal zwölf Metern erreicht haben. Der Gattungsname Azhdarcho beruht auf dem usbekischen Namen eines mythischen Drachens und der Artname lancicollis erinnert an den langen Hals. Der scharfe, zahnlose Schnabel von Azhdarcho eignete sich vermutlich am besten dafür, um kleine Wirbeltiere und Aas zu verzehren. Die größten der riesigen Flugsaurier wurden 1986 von dem amerikanischen Forscher Kevian Padian in einer Familie namens Azhdarchidae zusammengefasst.

2002 erregten die Wissenschaftler Eric Buffetaut, Dan Grigorescu und Zoltan Csiki mit der Nachricht über einen in Rumänien entdeckten gigantischen Flugsaurier großes Aufsehen. Dieser Gigant trug einen etwa drei Meter langen Schädel, hatte eine Flügelspannweite von maximal zwölf Metern und in aufrechter Körperhaltung eine Höhe bis zu sechs Metern wie eine ausgewachsene heutige männliche Giraffe. Das Forschertrio bezeichnete jenes Flugtier als Hatzegopteryx thambema. Der Gattungsname Hatzegopteryx beruht auf dem rumänischen Namen des Fundortes Hateg (deutsch: Hötzing). Der Artname thambema (Der Schreckliche) spielt auf die enorme Größe des Flugsauriers an.

Viele Forscher haben sich den Kopf darüber zerbrochen, wie ein bis zu 250 Kilogramm schwerer Gigant wie Quetzalcoatlus northropi fliegen konnte. 2021 stellten Kevin Padian, James R. Cunningham, Wann Langston junior und John Conway die These auf, Quetzalcoatlus northropi sei drei Meter hoch und mehr in die Luft gesprungen, um dann flügelschlagend abzuheben. Der englische Paläontologe und Paläoartist Mark P. Witton fertigte Lebensbilder an, die Quetzalcoatlus und Hatzegopteryx mit einem Dinosaurier als Jagdbeute zeigen. Auf einem Bild frisst Quetzalcoatlus einen jugendlichen Titanosaurier, auf einer anderen Rekonstruktion verzehrt Hatzegopteryx einen kleinwüchsigen Zalmoxes, der erwachsen bis zu drei Meter lang wurde.

Ernst Probst zufolge hat der 1915 von dem deutschen Paläontologen Ernst Stromer von Reichenbach (1871–1952) beschriebene, bis zu 18 Meter lange Raubdinosaurier Spinosaurus aus der Kreidezeit in Nordafrika neben Fischen gelegentlich Flugsaurier erbeutet. Die bisher aus Deutschland bekannten Flugsaurier erreichten keine solchen Rekordmaße wie Quetzalcoatlus, Arambourgiania, Azhdarcho und Hatzegopteryx. Die Flugsaurier aus dem Solnhofen-Archipel in Bayern in der Oberjurazeit vor etwa 150 Millionen Jahren brachten es allenfalls auf eine Flügelspannweite bis zu 2,50 Metern. Der ungefähr 140 Millionen Jahre alte Fußabdruck eines Flugsauriers aus der Unterkreidezeit, der bei Bückeburg in Niedersachsen hinterlassen wurde, soll von einem Tier mit einer geschätzten Flügelspannweite von ungefähr sechs Metern stammen. Der im Zentrum für Geowissenschaften der Universität Göttingen aufbewahrte Abguss eines Saurier-Fußabdrucks wurde 2013 von Jahn J. Hornung und Mike Reich als erster Flugsaurier-Füßabdruck in Deutschland vorgestellt.

Buch über Tuebingosaurus


Tübingen / Trossingen – Ein 1922 in Trossingen entdeckter und seitdem in der Universität Tübingen aufbewahrter Dinosaurier kommt jetzt zu neuen literarischen Ehren. Er steht im Mittelpunkt des 116 Seiten umfassenden und reich bebilderten Werkes „Tuebingosaurus“ des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst.

Der 2022 von den Wissenschaftlern Dr. Omar Rafael Regalado Fernández und PD Dr. Ingmar Werneburg als bis dahin unbekannte Gattung und Art der Dinosaurier erstmals wissenschaftlich beschriebene Tuebingosaurus maierfritzorum lebte in der Triaszeit vor mehr als 203 Millionen Jahren. Er war schätzungsweise 2,30 Meter hoch, sechs Meter lang und zwei Tonnen schwer. Auf die Hüfte, anhand derer Tuebingosaurus beschrieben wurde, stieß man während einer 1921 und 1922 von dem renommierten Tübinger Saurier-Experten Friedrich von Huene geleiteten Grabung an der Trossinger Fundstelle „Rutschete“, bei der man insgesamt 14 Skelett-Teile von Dinosauriern entdeckte. Der Ausgräber rechnete diese Funde der Gattung Plateosaurus zu, die 1837 von dem Frankfurter Forscher Hermann von Meyer anhand eines Fundes aus Mittelfranken erstmals beschrieben wurde.

Hundert Jahre später erkannten 2022 die Wissenschaftler Dr. Regalado Fernández und Dr. Werneburg in den Sammlungen der Universität Tübingen, dass eine Hüfte aus Trossingen nicht von Plateosaurus, sondern von einer bis dahin unbekannten Gattung und Art stammte. Sie bezeichneten diese neue Spezies als Tuebingosaurus maierfritzorum. Der Gattungsname Tuebingosaurus erinnert an die Universitätsstadt Tübingen, in der die bisher unbekannte Gattung und Art beschrieben wurde und in der diese Fossilien seit 100 Jahren aufbewahrt werden. Mit dem Artnamen maierfritzorum werden der Tübinger Zoologe, Professor Dr. Wolfgang Maier, und der Leiter des Museums für Tierkunde der Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen Dresden, Professor Dr. Uwe Fritz geehrt. Maier und Fritz haben die Forschungslaufbahn von Dr. Werneburg stark geprägt.

 Der Wiesbadener Wissenschaftsautor Ernst Probst hat von 1986 bis heute rund 450 Bücher, Taschenbücher und Broschüren aus den Themenbereichen Paläontologie, Archäologie und Geschichte veröffentlicht. Das Werk „Tübingosaurus“ ist weltweit als Taschenbuch für 7,49 Euro sowie als Buch mit festem Einband und teilweise mit Farbbildern für 24 Euro nur bei „Amazon“ im Internet erhältlich.

Freitag, 18. Oktober 2019

17 Raubdinosaurier aus Bayern




Von Archaeopteryx bis zu Sciurumimus / Taschenbuch von Ernst Probst

München (bücher-von-ernst-probst) – Vor einem Vierteljahrhundert kannte man in Bayern nur einen einzigen Raubdinosaurier aus der Oberjurazeit vor etwa 150 Millionen Jahren: Nämlich den 1858 in einem Steinbruch in Kelheim oder bei Jachenhausen nahe Riedenburg entdeckten truthuhngroßen Compsognathus longipes („Langbeiniger Zartkiefer“). Doch inzwischen hat sich das Wissen über  „Schreckensechsen“ – so der deutsche Name für Dinosaurier – im weißblauen Freistaat drastisch vermehrt. Heute kennt man dort sage und schreibe 17 Raubdinosaurier, die durch ganze Skelette, Teile von solchen und eine Einzelfeder nachgewiesen sind. Nachzulesen ist dies in dem Taschenbuch „Raubdinosaurier in Bayern“ des Wissenschaftsautors  Ernst Probst, einem gebürtigen Bayern, der heute im hessischen Wiesbaden lebt. Das Buch ist nur bei „Amazon“ im Internet erhältlich.

Bei einem Dutzend der 17 Raubdinosaurier-Funde aus Bayern handelt es sich um flugfähige Urvögel der Arten Archaeopteryx lithographica und Alcmonavis poeschli, die man heute als Raubdinosaurier betrachtet. Nicht mehr zu Archaeopteryx gerechnet wird die Einzelfeder, die bislang noch keinen neuen wissenschaftlichen Namen erhalten hat. Die übrigen vier Raubdinosaurier aus Bayern sind kleine flugunfähige Reptilien mit und ohne Federn. Sie heißen Compsognathus longipes, Juravenator starki, Sciurumimus albersdoerferi und Ostromia crassipes. Die meisten von ihnen waren noch im ausgewachsenen Zustand nicht länger als 80 Zentimeter. Nur bei Sciurumimus albersdoerferi könnten erwachsene Tiere mehr als fünf Meter Länge erreicht haben.

In dem 220seitigen und reich bebilderten Taschenbuch „Raubdinosaurier in ‚Bayern“ werden auch die Wissenschaftler vorgestellt, die als erste eine Art beschrieben und benannt haben. Dazu gehören Hermann von Meyer, Andreas Wagner, Oliver Walter Mischa Rauhut, Christian Foth, Peter Wellnhofer, Ursula B. Göhlich, Luis M. Chiappe, Helmut Tischlinger und Mark A. Norell.
Der 1946 in Neunburg vorm Wald in der Oberpfalz geborene Wissenschaftsautor Ernst Probst hat von 1986 bis heute mehr als 300 Bücher, Taschenbücher und Broschüren sowie über 300 E-Books veröffentlicht. Zu seinen Spezialitäten gehören Themen aus den Bereichen Paläontologie, Kryptozoologie, Archäologie, Geschichte und Biografien. Nachfolgend eine Auswahl seiner Werke über Dinosaurier:

Archaeopteryx. Die Urvögel in Bayern
Deutschland in der Urzeit. Von der Entstehung des Lebens bis zum Ende der Eiszeit
Dinosaurier in Deutschland (mit Raymund Windolf)
Dinosaurier von A bis K. Von Abelisaurus bis zu Kritosaurus
Dinosaurier von L bis Z. Von Labocania bis zu Zupaysaurus
Raub-Dinosaurier von A bis Z. Mit Zeichnungen von Dmitry Bogdanav und Nobu Tamura
Dinosaurier in Bayern. Von Cetiosauriscus bis zu Sciurumimus
Der rätselhafte Spinosaurus. Leben und Werk des Forschers Ernst Stromer von Reichenbach
Plateosaurus: Der Deutsche Lindwurm (mit Raymund Windolf)
Procompsognathus: Zwei Köpfe und eine geheimnisvolle Hand (mit Raymund Windolf)
Liliensternus: Ein Raubdinosaurier aus der Triaszeit (mit Raymund Windolf)
Ohmdenosaurus: Die Echse aus Ohmen (mit Raymund Windolf)
Dinosaurierspuren in Franken (mit Raymund Windolf)
Lexovisaurus: Kein Stegosaurier im Wiehengebirge (mit Raymund Windolf)
Wiehenvenator: Der Jäger des Wiehengebirges
Compsognathus: Der Zwergdinosaurier aus Bayern (mit Raymund Windolf)
Juravenator: Der Jäger des Juragebirges
Barkhausen: Dinosaurierspuren an der Wand (mit Raymund Windolf)
Wiehenvenator: Der Jäger des Wiehengebirges
Dinosaurierspuren in Niedersachsen (mit Raymund Windolf)
Emausaurus: Der erste Dinosaurierfund aus Mecklenburg-Vorpommern (mit Raymund Windolf)
Nehden: Die Karstgruft der Leguanzähner
Münchehagen: Riesendinosaurier am Strand

Donnerstag, 19. September 2019

Hermann von Meyer: Der große Naturforscher aus Frankfurt am Main



Frankfurt am Main (bücher-von-ernst-probst) – Der bedeutendste Wirbeltierpaläontologe des 19. Jahrhunderts in Deutschland und vielleicht sogar in Europa steht im Mittelpunkt des Taschenbuches „Hermann von Meyer: Der große Naturforscher aus Frankfurt am Main“. Verfasser ist der Wiesbadener Wissenschaftsautor Ernst Probst, der ab 1977 viele Zeitungsartikel und ab 1986 zahlreiche Bücher über paläontologische Themen schrieb. Viele Sammler und Museen vertrauten Meyer ihre Fossilien zur Untersuchung an. Von 1828 bis 1869 verfasste der Freizeitforscher mehr als 300 Fachpublikationen. Zu den vielen Urzeittieren, denen er einen wissenschaftlichen Namen gab, gehörten die Dinosaurier Plateosaurus und Stenopelix, etliche Flugsaurier, der Urvogel Archaeopteryx, Urpferde und ein Rüsseltier. Andere Experten benannten insgesamt 37 fossile Pflanzen und Tiere zu Ehren von Meyer. Trotz einer Gehbehinderung besuchte Meyer auf eigene Kosten etliche Fundstellen, Sammlungen und Tagungen. Für seine wissenschaftliche Arbeit nahm er kein Geld an. Seinen Lebensunterhalt verdiente er als „Bundescassen-Controlleur“ und „Bundescassier“ des „Deutschen Bundestages“ in Frankfurt am Main.

Bereits 2011 hat Ernst Probst über einen anderen ganz Großen in der Welt der Zoologie und der damals noch jungen Paläontologie im 19. Jahrhundert eine Biografie veröffentlicht: den  Darmstädter Naturforscher Johann Jakob Kaup (1803–1873). Dieser hatte nur zwei Semester studiert und war eigentlich fast ein Autodidakt war, also einer, der seine Kenntnisse durch Selbstunterricht erwarb. Die längste Zeit seines Lebens, nämlich von 1828 bis 1873, arbeitete er am „Naturalien-Cabinet“ des „Großherzoglichen Museums in Darmstadt“, einem Vorgänger des heutigen „Hessischen Landesmuseums Darmstadt“. Kaup untersuchte zahlreiche heutige Insekten, Fische und Vögel sowie ausgestorbene Tiere, beschrieb sie als Erster wissenschaftlich und gab ihnen einen Namen, der oft heute noch gilt. Besondere Verdienste erwarb er sich um die Erforschung der Tierwelt am Ur-Rhein in Rheinhessen aus dem Obermiozän vor etwa zehn Millionen Jahren. Von seinem Forscherfleiß zeugen mehr als 150 Publikationen, darunter umfangreiche Monographien und Werke zur zoologischen Systematik. Seine engen Kontakte zu vielen berühmten Naturforschern seiner Zeit vor allem aus Europa und Amerika und seine zahlreichen Auslandsreisen nutzte er dazu, die Sammlungen in Darmstadt durch Tausch und Kauf zu bereichern. Dadurch erreichte das großherzogliche „Naturalien-Cabinet“ bald internationales Niveau. Sein abwechslungsreiches Leben wird in dem Taschenbuch „Johann Jakob Kaup. Der große Naturforscher aus Darmstadt“ geschildert.

Zu den Spezialitäten von Probst gehören populärwissenschaftliche Themen aus der Paläontologie und Archäologie sowie Biografien berühmter Persönlichkeiten. Das Taschenbuch über Johann Jakob Kaup ist dem „Hessischen Landesmuseum Darmstadt“, dem „Dinotherium-Museum“ in Eppelsheim und dem „Naturhistorischen Museum Mainz“ gewidmet. Diese drei Museen haben den Autor bei zahlreichen Buchprojekten unterstützt.

Mittwoch, 7. August 2019

Taschenbuch über den Raubdinosaurier Liliensternus


Bedburg / Pfaffenhofen / Halberstadt (bücher-von-ernst-probst) – Ein bis zu 1,50 Meter hoher, maximal 5 Meter langer und schätzungsweise bis zu 125 Kilogramm schwerer Raubdinosaurier steht im Mittelpunkt des Taschenbuches „Liliensternus“. Fossile Reste von diesem Tier wurden in Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt und in Thüringen gefunden. Anfangs bezeichnete man diese Gattung als Halticosaurus („Springende Echse“). Später erhielt sie zu Ehren des verdienstvollen Arztes und Amateur-Paläontologen Dr. Hugo Rühle von Lilienstern (1882–1946) aus Bedburg den Namen Liliensternus. Verfasser des Taschenbuches „Liliensternus“ sind der Wissenschaftsautor Ernst Probst und der Paläontologe Raymund Windolf (1953–2010). Die beiden haben 1993 das Buch „Dinosaurier in Deutschland“ veröffentlicht. Daraus stammt der aktualisierte Text über Liliensternus, von dem Funde vom Stromberg bei Pfaffenhofen in Baden-Württemberg, aus Halberstadt in Sachsen-Anhalt und vom Großen Gleichberg bei Römhild in Thüringen vorliegen.

Bestellungen des Taschenbuches „Liliensternus: Ein Raubdinosaurier aus der Triaszeit bei „Amazon“:
https://www.amazon.de/dp/1088606830/ref=sr_1_3?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=Liliensternus&qid=1565157381&s=gateway&sr=8-3

Samstag, 13. Juli 2019

Taschenbuch: Pfahlbauten in Süddeutschland


Konstanz / Bad Schussenried (bücher-von-ernst-probst) – Als die ersten Bauern der Jungsteinzeit um 5.500 v. Chr. in Deutschland einwanderten, ließen sie sich im Binnenland auf fruchtbaren Lössböden nieder. Anfangs interessierten sie und ihre Nachfolger die Seen, Moore und Flussufer noch nicht als Siedlungsstandorte. In Küstengebieten des Mittelmeeres dagegen errichteten frühe bäuerliche Siedler bereits ab 5.300 v. Chr. erstmals Dörfer in Binnenseen. Um 5.000 v. Chr. entstanden auch in Norditalien am Alpenrand schon Häuser am feuchten Ufer und im Wasser von Seen. Ungefähr ab 4.200 v. Chr. breiteten sich rund um die Alpen immer mehr Siedlungen an Seen, Mooren und Flüssen aus. Mit Kulturen und Kulturstufen der Jungsteinzeit und Bronzezeit in Baden-Württemberg und Bayern, die teilweise an Gewässern ihre Siedlungen anlegten, befasst sich das Taschenbuch „Pfahlbauten in Süddeutschland“ des Wissenschaftsautors Ernst Probst. In der Jungsteinzeit handelte es sich um die Aichbühler Gruppe, Schussenrieder Gruppe, Hornstaader Gruppe, Pfyner Kultur, Horgener Kultur, Goldberg III-Gruppe und Schnurkeramischen Kulturen. Die Menschen der Aichbühler Gruppe errichteten als erste auf Pfählen ruhende Wohnbauten am Federsee und jene der Hornstaader Gruppe am Bodensee. In der Bronzezeit existierten Seeufer- und Moorsiedlungen während der Singener Gruppe, Arbon-Kultur, Hügelgräber-Kultur und Urnenfelder-Kultur.

Bestellungen des Taschenbuches „Pfahlbauten in Süddeutschland“ bei „Amazon“:
https://www.amazon.de/dp/1080123563/ref=sr_1_2?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=Pfahlbauten+in+S%C3%BCddeutschland&qid=1563016921&s=gateway&sr=8-2

Montag, 24. Juni 2019

Die Kugelamphoren-Kultur


Berlin (bücher-von-ernst-probst) – Im Jahre 1900 benannte der Berliner Prähistoriker Alfred Götze eine Kultur der Jungsteinzeit nach ihren charakteristischen Tongefäßen. Mit dieser Kultur, die vor etwa 3.100 bis 2.700 v. Chr. zwischen der mittleren Elbe in Mitteldeutschland und dem mittleren Dnepr in Russland existierte, befasst sich das E-Book „Die Kugelamphoren-Kultur“ des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst. Etliche Prähistoriker diskutierten im 20. Jahrhundert über die Entstehung, Chronologie und das Wesen jener Kultur und gelangten zu unterschiedlichen Ergebnissen. Manche Experten hielten die Kugelamphoren-Leute für Nomaden, Rinderzüchter, Schweinehirten oder Indogermanen. Tatsächlich betrieben sie neben Viehzucht auch Ackerbau und waren sesshaft. Rinder dienten ihnen als Zugtiere für Pflüge und Karren. Rätselhaft ist, warum sie Verstorbenen ein Rind oder sogar zwei oder drei opferten und mit ins Grab legten. Manche Funde deuten auf Kannibalismus aus rituellen Gründen und auf einen Sonnenkult hin. Ernst Probst veröffentlichte 1991 das Buch „Deutschland in der Steinzeit“. 2019 befasste er sich mit einzelnen Kulturen und Kulturstufen der Steinzeit.

Bestellungen des Taschenbuches „Die Kugelamphoren-Kultur“ bei „Amazon“:
https://www.amazon.de/Die-Kugelamphoren-Kultur-Kultur-Jungsteinzeit-3-100/dp/1075568323/ref=sr_1_2?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=Die+Kugelamphoren-Kultur&qid=1561368716&s=gateway&sr=8-2

Samstag, 22. Juni 2019

Taschenbuch über die Mittelsteinzeit in Baden-Württemberg


Stuttgart / Wiesbaden (bücher-von-ernst-probst) – Vor mehr als 7.800 Jahren deponierte man in einer rotgefärbten Grube in der Höhle Hohlenstein-Stadel bei Asselfingen die Köpfe von drei erschlagenen Menschen. Dabei handelte es sich um eine Frau, einen Mann und ein Kind. Ihre Schädel hatte man nach dem Tod vom Körper getrennt. Über diese rätselhafte Kopfbestattung und andere Funde informiert das Taschenbuch „Die Mittelsteinzeit in Baden-Württemberg“ des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst. In jenem Abschnitt der Steinzeit vor etwa 10.000 bis 7.000 Jahren lebten Jäger, Fischer und Sammler. Sie erlegten mit Stoßlanzen, Wurfspeeren sowie Pfeil und Bogen vor allem Rothirsche und Rehe. Das Eiszeitalter mit starken Klimaschwankungen war nun vorbei. Vor ungefähr 7.500 Jahren begegneten die Jäger erstmals aus dem Osten eingewanderten Bauern, welche Ackerbau, Viehzucht und Töpferei beherrschten. Diese Errungenschaften waren typisch für die Jungsteinzeit. Nach etlichen Generationen wurden sie auch von den Jägern übernommen.

Bestellungen des E-Books „Die Mittelsteinzeit in Baden-Württemberg“ bei „Amazon“:

Mittwoch, 19. Juni 2019

Die Ertebölle-Ellerbek-Kultur


Kiel (bücher-von-ernst-probst) – Eine Kultur, die mittelsteinzeitliche Relikte und neue jungsteinzeitliche Elemente vereinte, steht im Mittelpunkt des Taschenbuches „Die Ertebölle-Ellerbek-Kultur“ des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst. Diese nach einem dänischen und einem deutschen Fundort bezeichnete Kultur war zwischen etwa 5.000 und 4.300 v. Chr. in Schleswig-Holstein, Mecklenburg, im nördlichen Niedersachsen, in Dänemark und in Südschweden heimisch. Die Jagd, der Fischfang und das Sammeln spielten noch wie in der Mittelsteinzeit eine wichtige Rolle. Die Neuerungen Ackerbau und Viehzucht der Jungsteinzeit empfand man noch nicht als so wichtig wie bei gleichzeitigen bäuerlichen Kulturen. Aber Töpferei und Sesshaftigkeit, die ebenfalls Kennzeichen der Jungsteinzeit sind, gab es bereits. Frauen waren teilweise reich mit Zähnen vom Hirsch oder Wildschwein geschmückt. Funde von Einbäumen und Paddeln zeugen von zunehmender Schifffahrt auf der Ostsee. Über die Religion der Ertebölle-Ellerbek-Leute weiß man noch wenig. Ernst Probst hat 1991 das Buch „Deutschland in der Steinzeit“ veröffentlicht. 2019 befasste er sich mit einzelnen Kulturen und Kulturstufen der Steinzeit.p>

Bestellungen des Taschenbuches „Die Ertebölle-Ellerbek-Kultur“ bei „Amazon“:
https://www.amazon.de/dp/1074549252/ref=sr_1_fkmr0_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=Die+Erteb%C3%B6lle-Ellerbek-Kultur&qid=1560879550&s=gateway&sr=8-1-fkmr0

Donnerstag, 13. Juni 2019

Taschenbuch: Die Walternienburg-Bernburger Kultur


Bernburg (bücher-von-ernst-probst) – Eine nach den Fundorten Walternienburg und Bernburg in Sachsen-Anhalt bezeichnete Kultur der Jungsteinzeit steht im Mittelpunkt des Taschenbiches „Die Walternienburg-Bernburger Kultur“ (Amazon) von Ernst Probst. Diese Kultur war von etwa von 3.200 bis 2.800 v. Chr. in Teilen von Sachsen-Anhalt, Thüringen, Niedersachsen und Bayern verbreitet. Die Angehörigen der Walternienburg-Bernburger Kultur errichteten mit Gräben, Wällen und Palisaden geschützte Höhensiedlungen, weil sie offenbar Angriffe durch Nachbargruppen befürchteten. Vielleicht waren sie die ersten Reiter in Mitteldeutschland. Ihre Medizinmänner führten komplizierte Schädeloperationen durch. In ihrem Leben spielten mit Tierhäuten bespannte und mit Symbolzeichen verzierte Tontrommeln eine wichtige Rolle. Als eines ihrer eindrucksvollsten Kunstwerke gilt eine mannshohe Menhirstatue mit Darstellung der mysteriösen „Dolmengöttin“. Seltsame kleine Tonobjekte könnten Sitzmöbel für eine tönerne Götterfigur gewesen sein. Ihre Toten betteten sie in Steinkistengräbern, Gräbern mit Steinpackungen, Holzbohlenverkleidung oder Totenhütten zur letzten Ruhe.

Bestellungen des Taschenbuches „Die Walternienburg-Bernburger Kultur“ bei „Amazon“:
https://www.amazon.de/dp/1073476243/ref=sr_1_2?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=Die+Walternienburg-Bernburger+Kultur&qid=1560406197&s=gateway&sr=8-2

Montag, 10. Juni 2019

Taschenbuch: Das Gravettien in Österreich



Wien (bücher-von-ernst-probst) - Österreich gehörte einige Jahrtausende lang zum von Russland bis nach Frankreich reichenden Verbreitungsgebiet der für die Kulturstufe Gravettien der Altsteinzeit typischen üppigen Frauenfiguren („Venusfiguren“) aus Stein, Knochen oder Elfenbein. Als eines der bekanntesten Kunstwerke dieser Art gilt die 1908 am niederösterreichischen Fundort Willendorf II entdeckte steinerne „Venus von Willendorf“. Aus derselben Kulturstufe stammt auch die 2005 in Niederösterreich gefundene Doppelbestattung von Säuglingen, die als „Zwillinge von Krems“ für großes Aufsehen sorgten. Denn sie gilt weltweit als erstes Grab von Kleinstkindern des frühen Homo sapiens. Mit diesen Sensationsfunden und anderen Hinterlassenschaften eiszeitlicher Jäger und Sammler befasst sich das Taschenbuch „Das Gravettien in Österreich“ des Wissenschaftsautors Ernst Probst. Den Begriff Gravettien hat 1938 die englische Archäologin Dorothy Garrod für die Funde aus der Halbhöhle von La Gravette bei Bayac im französischen Département Dordogne geprägt. Das Gravettien fiel in Österreich in eine Phase der Abkühlung und Ausbreitung der Alpengletscher. Anstelle von Wäldern gab es baumlose Steppen, in denen Mammute, Fellnashörner, Wisente, Rentiere und Steinböcke lebten.

Bestellungen des Taschenbuches „Das Gravettien in Österreich“ bei „Amazon“:
https://www.amazon.de/Das-Gravettien-%C3%96sterreich-Kulturstufe-Altsteinzeit/dp/1097820777/ref=tmm_pap_swatch_0?_encoding=UTF8&qid=&sr=

Sonntag, 9. Juni 2019

Taschenbuch: Die Rössener Kultur


Leuna (bücher-von-ernst-probst) – Zeugen die Überreste von 44 Menschen in der Höhle Hohlenstein-Stadel in Baden-Württemberg von einer Kannibalenmahlzeit? Oder sind sie Relikte von Bestattungen, bei denen der ursprünglich beerdigte Körper exhumiert und an einem anderen Ort beigesetzt wurde? Bettete man dabei nicht das gesamte Skelett um, sondern nur die wichtigsten Teile? Mit diesen und anderen Fragen befasst sich das Taschenbuch „Die Rössener Kultur“ des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst. Die Rössener Kultur war von etwa 4.600 bis 4.300 v. Chr. hauptsächlich in Mitteldeutschland und Südwestdeutschland verbreitet. Siedlungen und Gräber kennt man aus Baden-Württemberg, Bayern, im Saarland, Rheinland-Pfalz, Hessen, Nordrhein-Westfalen, im südlichen Niedersachsen, aber auch in Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Brandenburg und im östlichen Mecklenburg. Den Begriff Rössener Kultur hat 1900 der Berliner Prähistoriker Alfred Götze (1865–1948) geprägt. Er erinnert an das Gräberfeld des Ortsteils Rössen von Leuna (Saalkreis) in Sachsen-Anhalt.

Bestellungen des Taschenbuches „Die Rössener Kultur“ bei „Amazon“:
https://www.amazon.de/Die-R%C3%B6ssener-Kultur-Jungsteinzeit-4-600/dp/109083053X/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=Die+R%C3%B6ssener+Kultur&qid=1560011329&s=gateway&sr=8-1

Freitag, 7. Juni 2019

Rätsel der Wartberg-Kulur


Niedenstein-Kirchberg (bücher-von-ernst-probst) – Weshalb machte man sich die Mühe, auf Bergen und im Flachland mit Gräben, Wällen und Palisaden geschützte Siedlungen zu errichten? Musste man damals ständig Überfälle befürchten, bei denen Vorräte, Rinder und vielleicht sogar Frauen geraubt wurden? Aus welchem Grund hat man bis zu 25 Meter lange Steinkammergräber errichtet und darin im Laufe der Zeit bis zu mehr als 200 Verstorbene bestattet? Hat man an das Weiterleben im Jenseits geglaubt? Welche Aufgabe hatte das runde halbmetergroße „Seelenloch“ am Eingang zu einer Grabkammer? Wie hat man die geheimnisvolle „Dolmengöttin“ oder „Große Mutter“ verehrt, die auf einem der Steine des Steinkammergrabes von Züschen in Nordhessen verewigt wurde? Mit diesen und anderen Fragen befasst sich das kleine Taschenbuch „Die Wartberg-Kultur“ des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst. Die Wartberg-Kultur (früher: Wartberg-Gruppe) ist nach einem durch Vulkanismus entstandenen, 306 Meter hohen Basaltkegel bei Niedenstein-Kirchberg in Nordhessen benannt. Sie existierte etwa von 3.500 bis 2.800 v. Chr. vor allem in Nordhessen, Ostwestfalen und Westthüringen. Aus der Feder von Ernst Probst stammt das Buch „Deutschland in der Steinzeit“ (1991). Ab 2019 veröffentlichte er E-Books und Taschenbücher über einzelne Kulturstufen und Kulturen der Steinzeit.

Bestellungen des 56-seitigen Taschenbuches „Die Wartberg-Kultur“ bei „Amazon“:
https://www.amazon.de/Die-Wartberg-Kultur-Kultur-Jungsteinzeit-3-500/dp/109105455X/ref=sr_1_2?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=Die+Wartberg-Kultur&qid=1559894664&s=gateway&sr=8-2

Taschenbuch: Die Salzmünder Kultur


Salzmünde (bücher-von-ernst-probst) – Salzmünde-Schiepzig in Sachsen-Anhalt spielt in dem Taschenbuch „Die Salzmünder Kultur“ eine wichtige Rolle. Denn dort lebten und starben in der Jungsteinzeit auf einer Hochfläche immer wieder Ackerbauern und Viehzüchter. Im vorliegenden Taschenbuch  geht es um die erst 2014 benannte Kulturstufe Schiepziger Gruppe (etwa 4.200 bis 3.700 v. Chr.) und um die bereits 1938 aus der Taufe gehobene Salzmünder Kultur (etwa 3.700 bis 3.200 v. Chr.). Die Angehörigen der Schiepziger Gruppe und der Salzmünder Kultur praktizierten einen rätselhaften Totenkult, bei dem teilweise schon bestattete Menschen nach einer gewissen Zeit an anderer Stelle erneut zur letzten Ruhe gebettet wurden. Erstaunlich oft legte man den Toten der Schiepziger Gruppe ihre Hunde mit ins Grab. Die Salzmünder Leute errichteten mühsam mit Gräben, Wällen und Palisaden befestigte Siedlungen, die man Erdwerke nennt. Reich verziert waren ihre Prunkäxte und ihre einst mit Tierhäuten bespannten Tontrommeln. Bestattungen hat man vielfach mit einem dicken Scherbenpflaster bedeckt. Bei Schädelbestattungen fehlte meist der Unterkiefer. Vieles ist noch rätselhaft. Ernst Probst hat 1991 das Buch „Deutschland in der Steinzeit veröffentlicht. 2019 befasste er sich mit einzelnen Kulturen und Kulturstufen der Steinzeit.p

Bestellungen des 45-seitigen Taschenbuches „Die Salzmünder Kultur“ bei „Amazon“:br
https://www.amazon.de/Die-Salzm%C3%BCnder-Kultur-Jungsteinzeit-3-700/dp/1099006600/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=Die+Salzm%C3%BCnder+Kultur&qid=1559892485&s=gateway&sr=8-1p>

Mittwoch, 5. Juni 2019

Taschenbuch: Wiesbaden in der Steinzeit


Wiesbaden (bücher-von-ernst-probst) – Wo sind in der hessischen Landeshauptstadt archäologische Hinterlassenschaften von Jägern und Sammlern der Altsteinzeit sowie von Bauern, Viehzüchtern und Töpfern der Jungsteinzeit entdeckt worden? Auf diese Frage gibt das 285-seitige Taschenbuch „Wiesbaden in der Steinzeit“ des Wissenschaftsautors Ernst Probst eine Antwort. Es beginnt mit umstrittenen etwa 600.000 Jahre alten Knochenwerkzeugen aus Amöneburg. Zu jener Zeit jagten in der Wiesbadener Gegend Riesenlöwen, Säbelzahnkatzen, Jaguare und Geparde. Vor mehr als 30.000 Jahren folgen Hinterlassenschaften von Wildpferdjägern an der Adlerquelle in Wiesbaden und vor mehr als 17.000 Jahren bei Igstadt. Ein „weißer Fleck“ ist Wiesbaden, was die Mittelsteinzeit vor etwa 10.000 bis 7.000 Jahren betrifft, in der anderswo Jäger, Sammler und Fischer existierten. Deren Steingeräte (Mikrolithen genannt) sind so winzig, dass man einst Zwerge als ihre Hersteller betrachtete. Dagegen kennt man aus der Jungsteinzeit (Bauern-Steinzeit) Gräber, Skelettreste, Siedlungen, eine eindrucksvolle Festung am Rhein bei Schierstein, Tongefäße, Werkzeuge und Waffen (Pfeilspitzen). Erbenheim war vor ungefähr 7.000 Jahren vielleicht sogar Schauplatz von Menschenopfern und Kannibalismus. Das Taschenbuch „Wiesbaden in der Steinzeit“ ist für 11,99 Euro nur im Internet bei „Amazon“ erhältlich.

Bestellungen bei „Amazon“:
https://www.amazon.de/dp/1072188066/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=Wiesbaden+in+der+Steinzeit&qid=1559733421&s=gateway&sr=8-1

Freitag, 10. Mai 2019

750 Weisheiten über Tiere



Wiesbaden (bücher-von-ernst-probst) – „Mit Adleraugen sehen wir die Fehler anderer, mit Maulwurfsaugen unsere eigenen“, tadelte Franz von Sales. „Der Affe wird kein Mensch, wenn er sich eine Brille aufsetzt“, warnt ein brasilianisches Sprichwort. „Dinosaurier erbrachten den Beweis: Selbst mit kleinem Hirn bringt man es erstaunlich weit“, erkannte der Wissenschaftsautor Ernst Probst. „Die Katzen halten keinen für eloquent, der nicht miauen kann“, wusste Marie von Ebner-Eschenbach. „Die Zunge ist wie ein Pferd, man muss sie im Zaum halten“, heißt ein saudi-arabisches Sprichwort. „Wenn du entdeckt hast, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab!“, rät ein indianisches Sprichwort. „Der Rabe, der den Kormoran nachahmt, muss viel Wasser schlucken“, verrät ein japanisches Sprichwort. „Ein Vogel staunt nicht, das er fliegen kann“, lautet ein chinesisches Sprichwort. Das sind einige der „750 Weisheiten über Tiere“, die im gleichnamigen Taschenbuch zu lesen sind.

Weil das Urheberrecht erst 70 Jahre nach dem Tod eines Urhebers erlischt, konnten keine jüngeren Zitate ausgewählt werden. Gesammelt und herausgegeben wurden die Sprüche über Tiere von Doris Probst und Ernst Probst. Von beiden stammen auch die Gemeinschaftswerke „Der Ball ist ein Sauhund. Weisheiten und Torheiten über Fußball“, „Worte sind wie Waffen. Weisheiten und Torheiten über die Medien“ sowie „Weisheiten und Torheiten über Hund und Katze“. Doris Probst gab alleine auch eine mehrbändige Reihe mit Weisheiten und Torheiten über das Alter, die Arbeit, Ehe, Frauen, Kinder, Liebe, Männer und Mütter heraus. Ernst Probst ersann rund 500 Zitate, die er in dem Taschenbuch „Schweigen ist nicht immer Gold“ veröffentlichte. Viele seiner Aphorismen sind in Büchern, Zeitungen und im Internet zu finden.

Bestellungen des Taschenbuches „750 Weisheiten über Tiere“ bei „Amazon“:
https://www.amazon.de/Weisheiten-%C3%BCber-Tiere-Doris-Probst/dp/1092366555/ref=sr_1_fkmrnull_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=750+Weisheiten+%C3%BCber+Tiere&qid=1557479792&s=gateway&sr=8-1-fkmrnull

Die ersten Österreicher




Taschenbuch „Österreich in der Altsteinzeit. Jäger und Sammler vor 250.000 bis 10.000 Jahren

Wien (bücher-von-ernst-probst) - Im Eiszeitalter vor mehr als 250.000 Jahren hinterließen frühe Neanderthaler in der Repolusthöhle bei Peggau in der Steiermark ihre Jagdbeutereste, Feuerstellen und Steinwerkzeuge. Nach derzeitigem Wissensstand waren diese Jäger und Sammler die „ersten Österreicher“. Mit ihnen beginnt das Taschenbuch „Österreich in der Altsteinzeit“ des Wissenschaftsautors Ernst Probst. Die nächsten Akteure in diesem Werk sind späte Neanderthaler zwischen etwa 125.000 und 40.000 Jahren sowie frühe anatomisch moderne Menschen vor rund 40.000 bis 10.000 Jahren. Von letzteren Vorfahren stammen drei berühmte archäologische Funde aus der jüngeren Altsteinzeit: Erstens das in Stratzing bei Krems entdeckte, mit 36.000 Jahren älteste Kunstwerk in Österreich, scherzhaft als „Fanny – die tanzende Venus vom Galgenberg“ bezeichnet. Zweitens die sogenannten „Zwillinge von Krems“, die mit 32.000 Jahren weltweit als älteste Bestattung von Kleinstkindern des frühen Homo sapiens gelten. Drittens die vor ca. 29.500 Jahren geschaffene weltweit bekannte „Venus von Willendorf“. Diese und andere Funde – zum Beispiel der Schamane von Kammern-Grubgraben – geben noch manches Rätsel auf.

Bestellungen des Taschenbuches „Österreich in der Altsteinzeit“ bei „Amazon:

Aus der Feder von Ernst Probst stammen die umfangreichen Werke „Deutschland in der Urzeit“ (1986), „Deutschland in der Steinzeit“ (1991) und „Deutschland in der Bronzezeit“ (1996), die bei C. Bertelsmann erschienen sind und mehrere Auflagen erreichten. Außerdem veröffentlichte er beim „GRIN-Verlag“ die Taschenbücher „Rekorde der Urmenschen“, „Deutschland im  Eiszeitalter. Klima, Landschaft, Pflanzen und Tiere vor 2,6 Millionen bis 11.700 Jahren“, „Das Moustérien. Die Große Zeit der Neanderthaler“, „Die ersten Bauern in Deutschland. Die Linienbandkeramische Kultur (5500 bis 4900 v. Chr.)“, „Die Schnurkeramischen Kulturen. Kuluren der Jungsteinzeit von etwa 2800 bis 2400 v. Chr.“ und zahlreiche Titel über einzelne Kulturen der Bronzezeit.

2019 begann Ernst Probst damit, E-Books und Taschenbücher über Kulturstufen der Steinzeit bei „Amazon“ zu publizieren:

Die Altsteinzeit. Eine Periode der Steinzeit in Europa vor etwa 1.000.000 bis 10.000 Jahren

Österreich in der Altsteinzeit. Jäger und Sammler vor 250.000 bis 10.000 Jahren

Die Mittelsteinzeit. Eine Periode der Steinzeit vor etwa 8.000 bis 5.000 v. Chr.

Die Jungsteinzeit. Eine Periode der Steinzeit vor etwa 5.500 bis 2.300 v. Chr

Das Jungacheuléen in Österreich

Das Moustérien in Österreich

Das Aurignacien. Eine Kulturstufe der Altsteinzeit vor etwa 35.000 bis 29.000 Jahren

Das Aurignacien in Österreich

Das Gravettien. Eine Kulturstufe der Altsteinzeit vor etwa 28.000 bis 21.000 Jahren

Das Gravettien in Österreich

Das Magdalénien. Die Blütezeit der Rentierjäger vor etwa 15.000 bis 11.500 Jahren

Das Magdalénien in Österreich

Die Hamburger Kultur. Eine Kulturstufe der Altsteinzeit vor etwa 15.000 bis 14.000 Jahren

Die Federmesser-Gruppen. Eine Kulturstufe der Altsteinzeit vor etwa 12.000 bis 10.700 Jahren

Das Moustérien in Österreich

Das Aurignacien in Österreich

Das Magdalénien in Österreich

Die Mittelsteinzeit. Eine Periode der Steinzeit vor etwa 8.000 bis 5.000 v. Chr.

Die Mittelsteinzeit in Baden-Württemberg

Die Mittelsteinzeit in Bayern

Die Mittelsteinzeit in Nordrhein-Westfalen

Die Ertebölle-Ellerbek-Kultur. Eine Kultur der Jungsteinzeit vor etwa 5.000 bis 4.300 v. Chr.

Die Stichbandkeramik. Eine Kultur der Jungsteinzeit vor etwa 4.900 bis 4.500 v. Chr.

Die Hinkelstein-Kultur. Eine Kultur der Jungsteinzeit vor etwa 4.900 bis 4.800 v. Chr.

Die Rössener Kultur. Eine Kultur der Jungsteinzeit vor etwa 4.600 bis 4.300 v. Chr.

Die Michelsberger Kultur. Eine Kultur der Jungsteinzeit vor etwa 4.300 bis 3.500 v. Chr.

Die Salzmünder Kultur. Eine Kultur der Jungsteinzeit vor etwa 3.700 is 3.200 v. Chr.

Die Wartberg-Kultur. Eine Kultur der Jungsteinzeit vor etwa 3.500 bis 2.800 v. Chr.

Die Walternienburg-Bernburger Kultur. Eine Kultur der Jungsteinzeit vor etwa 3.200 bis 2.800 v. Chr.

Die Kugelamphoren-Kultur. Eine Kultur der Jungsteinzeit vor etwa 3.100 bis 2.700 v. Chr.

Die Glockenbecher-Kultur. Eine Kultur der Jungsteinzeit vor etwa 2.500 bis 2.200 v. Chr.